2002-11-21, 23:39
Druckstufenverstellung bei einer Gabel ist für einen ambitionierten Fahrer/Racer sher wichtig, da du erst damit die Gabel auf dich einstellen kannst.
Eine Einstellung von außen ist nicht notwendig, wenn du halbwegs gut schrauben kannst, denn so eine Einstellung wird "einmal" vorgenommen (gefunden) und dann gelassen.
Andere Möglichkeit: Du bist ein wahnsinniger Dropper. Dann ist es gut wenn du dir die Druckstufe für den Sprung härter einstellst, dmait die Gabel nicht durchschlägt. Aber auch nicht unbedingt notwendig, denn wenn die Einstellung gut ist, sollte sie bei solch schnellen Stößen nicht durchschlagen.
So eine einstellung ist aber schwer zu finden und benötigt richtige Setup-fahrten.
Bremsen: Das Eintauchen beim bremsen kannst du mit der Dämpfung nicht wegbekommen. Du kannst es vermindern, wenn du eine Normal-Blöde-Serieneinstellung die dir noch passen sollte hast, aber wegbekommen kannst du es nicht. Die Dämpferventile wissen nicht was "gut" und was "böse" ist.
Was du zB machen kannst ist folgendes (kurze Einführung in die Gabeldämpfungstechnik)
Es gibt, grob gesagt, low- und high-speed Ventile. Was machen die genau, und wo ist der Unterschied, was versteht man drunter:
Low-Speed: Darunter versteht man langsames Eintauchen der Gabel. Bodenwellen zB. (Bremsen muß leider nicht unbedingt dazu gehören.) Eine kleine Ölmenge pro Zeitabschnitt fließt durch Kolben und Ventile. Der Staudruck ist klein.
Das Einfedern hier ist meistens nicht erwünscht. Bodenwellen die von einer Gabel ohne Low-Speed Stufe angefahren werden, würden die Gabel schnell durch den ganzen Federweg sausen lassen. Bremsungen gehören teilweise dazu, das kann man damit wegbekommen, allerdings das eintauchen gänzlich verhindern ist durch passive Dämpferventile nicht möglich.
Abhilfe: Bohrungen die durch federnde Ventile verschlossen werden, und ZUSÄTZLICH (das vergessen viele) kleine Bohrungen die offen sind (dazu später). Der Sinn dahinter: Das Öl benötigt eine gewisse Kraft um die Federnden Ventilscheiben zurückzudrücken. - Kein oder wenig Einfedern. Ändern der Federkonstante der Ventilfedern -> Verstellung der Low-Speed Ventile.
High speed: Schnelles Eintauchen der Gabel. Ratternde Bodenwellen, Sprünge, mit hoher Geschwindigkeit über Wurzeln.
Schnelles reagieren der Gabel. Kein einfaches Durchfahren des Federweges, das "Vernichten" der Energie ist erwünscht.
Kleine Bohrungen, die andauernd offen sind. (siehe oben) Verändern des Querschnittes der Bohrungen -> Verstellung der High-Speed "Ventile"
Beides kannst du praktisch bei fast jeder Gabel verändern, bzw. mit etwas Bastelarbeit nachrüsten.
Eine Verstellung von außen ist natürlich komfortabler und macht es einfacher "deine" Einstellung zu finden. Der Nachteil: Es wird ohne zu Überlegen rumgepfuscht, und einfach mal ausprobiert, das kann gut gehen, endet aber meist in einer chaotischen Einstellung..
Eine Einstellung von außen ist nicht notwendig, wenn du halbwegs gut schrauben kannst, denn so eine Einstellung wird "einmal" vorgenommen (gefunden) und dann gelassen.
Andere Möglichkeit: Du bist ein wahnsinniger Dropper. Dann ist es gut wenn du dir die Druckstufe für den Sprung härter einstellst, dmait die Gabel nicht durchschlägt. Aber auch nicht unbedingt notwendig, denn wenn die Einstellung gut ist, sollte sie bei solch schnellen Stößen nicht durchschlagen.
![[Bild: grin.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/grin.gif)
Bremsen: Das Eintauchen beim bremsen kannst du mit der Dämpfung nicht wegbekommen. Du kannst es vermindern, wenn du eine Normal-Blöde-Serieneinstellung die dir noch passen sollte hast, aber wegbekommen kannst du es nicht. Die Dämpferventile wissen nicht was "gut" und was "böse" ist.
Was du zB machen kannst ist folgendes (kurze Einführung in die Gabeldämpfungstechnik)
Es gibt, grob gesagt, low- und high-speed Ventile. Was machen die genau, und wo ist der Unterschied, was versteht man drunter:
Low-Speed: Darunter versteht man langsames Eintauchen der Gabel. Bodenwellen zB. (Bremsen muß leider nicht unbedingt dazu gehören.) Eine kleine Ölmenge pro Zeitabschnitt fließt durch Kolben und Ventile. Der Staudruck ist klein.
Das Einfedern hier ist meistens nicht erwünscht. Bodenwellen die von einer Gabel ohne Low-Speed Stufe angefahren werden, würden die Gabel schnell durch den ganzen Federweg sausen lassen. Bremsungen gehören teilweise dazu, das kann man damit wegbekommen, allerdings das eintauchen gänzlich verhindern ist durch passive Dämpferventile nicht möglich.
Abhilfe: Bohrungen die durch federnde Ventile verschlossen werden, und ZUSÄTZLICH (das vergessen viele) kleine Bohrungen die offen sind (dazu später). Der Sinn dahinter: Das Öl benötigt eine gewisse Kraft um die Federnden Ventilscheiben zurückzudrücken. - Kein oder wenig Einfedern. Ändern der Federkonstante der Ventilfedern -> Verstellung der Low-Speed Ventile.
High speed: Schnelles Eintauchen der Gabel. Ratternde Bodenwellen, Sprünge, mit hoher Geschwindigkeit über Wurzeln.
Schnelles reagieren der Gabel. Kein einfaches Durchfahren des Federweges, das "Vernichten" der Energie ist erwünscht.
Kleine Bohrungen, die andauernd offen sind. (siehe oben) Verändern des Querschnittes der Bohrungen -> Verstellung der High-Speed "Ventile"
Beides kannst du praktisch bei fast jeder Gabel verändern, bzw. mit etwas Bastelarbeit nachrüsten.
Eine Verstellung von außen ist natürlich komfortabler und macht es einfacher "deine" Einstellung zu finden. Der Nachteil: Es wird ohne zu Überlegen rumgepfuscht, und einfach mal ausprobiert, das kann gut gehen, endet aber meist in einer chaotischen Einstellung..
![[Bild: confused.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/confused.gif)
![[Bild: icon_rolleyes.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/icon_rolleyes.gif)
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