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Da gibts son Feld unten... da steht "Quote". Könnte sein, daß das ne ausländische Sprache ist, und das Zitat heißen könnte aber ich bin mir da nicht sicher.. ![[Bild: mryellow.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/mryellow.gif) Vielleicht außerirdische?
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Zitat:naja, also, Federn einfahren würde bedeuten, sie sind falsch ausgelegt und deformieren sich im Plastischen Bereich - ist bei Tieferlegungsfedern im KFZ des Öfteren der Fall. Dort ist es angeblich Absicht.
Ob sich Federn setzen ist halt eine Frage der Qualität.
georg schrieb:
"Setzen: Neu gewickelte Federn verkürzen sich nach einer gewissen Einsatzdauer auf eine bestimmte Länge. Das kann gleich vom Hersteller gemacht werden. (Auch: geblockte Federn)"
Spart sich der Hersteller diesen Prozess, so spart er zweifach, an der Länge des Federstahls und an den Produktionskosten. Dann noch billigen Stahl verwendet und voilá...schon freuen sich Pseudo-Autotuner über 30mm kostenlose zusätzliche Tieferlegung, Verschleiss und Federverhalten ignorierend.
Irgendwo muss man ja merken, warum ein Fahrwerk 400 oder 1400 Euro kostet.
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Ach ja.. das wollte ich eigentlich schreiben. ![[Bild: mryellow.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/mryellow.gif) Hab ich mit dem Blödsinn Getipse von wegen dem Zitat ganz vergessen. Also ALLE Federn setzen sich nach einer bestimmten Zeit. WEnn der Hersteller das vornimmt, bleibt die Feder in ihrem Auslieferungszustand. Verzichtet der hersteller darauf, verkürzt sich die Feder anfangs ein wenig.
Siehe Post von red2001.
Weiters kommt dazu, daß die Stahlfedern, die am Rad eingesetzt werden, praktisch alle außerhalb des zulässigen Betriebsbereichs arbeiten (aus Gewichtsgründen). Daher verschleißen alle Federn, ob von Gabeln oder Dämpfern. Die Zeit hängt von der Auslegung der Feder, der gefahrenen Kilometer (=der Anzahl der großen Hübe) und der Vorspannung ab. Bemerkbar macht sich dies über eine Verkürzung.
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wundert mich jetzt, hätte nicht gedacht das sich die federn noch stetzen.....nun, wenns stimmt dann sag ich nur: man lernt nie aus
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Zitat: Weiters kommt dazu, daß die Stahlfedern, die am Rad eingesetzt werden, praktisch alle außerhalb des zulässigen Betriebsbereichs arbeiten
Gibt glaub ich sowieso kaum Teile am Bike, die dauerfest sind, oder? (man denke mal an die kleinen Lagerchen...)
(cool, ich kann zitieren ![[Bild: icon_mrgreen.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/icon_mrgreen.gif) )
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Zitat:
Gibt glaub ich sowieso kaum Teile am Bike, die dauerfest sind, oder? (man denke mal an die kleinen Lagerchen...
solange der benutzer sich dessen bewusst ist, ist das ja kein problem. und wenns anders wäre, würden die bikes so um die 35 kilo wiegen oder so teuer sein wie ein auto
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naja, man ist's sich irgendwo schon immer bewusst, trotzdem fährt man halt bis Kurbel/Lenker/Innenlager/Rahmen kracht und wundert sich, wieso man auf einmal im Krankenhaus liegt... naja, gefährlicher Sport.
Man sollte sowas wie ein Verfallsdatum auf die Teile machen, damit man sich's auch WIRKLICH bewusst ist.
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verfallsdatum kann mich nicht machen!
lenker is wirklich heikel, aber des sollt man schließlich aus eigener vernunft regelmäßig wechseln.
die sache bei alu lenkern is das es früher oder später zu kaltverfestigung kommt, dadurch werdens spröd und brechen ohne sich zu verbiegen. auch kann es zu rissen kommen aber alles ist nicht eine frage der zeit sondern eine frage der belastung
ansonsten sind viele teile am bike dauerfest (bzw zeitfest für sehr viele jahre), aber gegen gewaltbruch oder inhomogenitäten im material kann auch eine richtige konstruktive auslegung nichts bringen
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also meine aussage bezog sich mehr auf dh
bei meim cc radl wüsst ich ausser den verschleissteilen nchts was da so kaputtgehn sollte, und wenn man sich anschaut wie lange diese holland/oma räder schon halten, und des ohne jegliche wartung, iss des schon beachtlich
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Zitat:die sache bei alu lenkern is das es früher oder später zu kaltverfestigung kommt, dadurch werdens spröd und brechen ohne sich zu verbiegen. auch kann es zu rissen kommen aber alles ist nicht eine frage der zeit sondern eine frage der belastung
Stimmt genau, ich hatte aber auch noch irgendwas von Rekristallisation der Mischkristalle bei aushärtbaren Aluminiumlegierungen im Hinterkopf, was altersbedingt die Streckgrenze ebenfalls auf den Zustand vor'm Aushärten zurückbringt.
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Zitat: Rekristallisation der Mischkristalle
Rekristallisation wenns bereits Kristalle sind? Wie gehtn das?
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Das sind verspannte Mischkristalle mit 2 unterschiedlichen Gefügetypen (z.B. hexaginal dichtest gepackt (hdp) und kubisch flächenzentriert (krz)), weiß nicht genau, welche Gitterformen bei Aluminium jetzt vorliegen, allerdings sind das 2 unterschiedliche, und da die nicht gescheit zusammenpassen, ergibt das irgendwie ein verspanntes Gefüge oder so. Wenn das Ding jetzt alt wird, lösen sich diese Verspannungen dadurch, daß die Kristalle sich ordnen, nennt sich Rekristallisation und ist dann spannungsarm. Duch übermäßiges Erhitzen lösen sich die Mischkristalle auch, dann ist das Gefüge entspannt und ebenfalls weich.
Ist 2 1/2 Jahre her, bin mir auch nicht mehr ganz sicher, war irgendwie so oder so ähnlich... sollte vielleicht der Georg noch korrigieren, der ist da mehr drin als ich.
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Zitat: kubisch flächenzentriert (krz)
kubisch flächen zentriert
jojo immer sche aufpassen
Das is mir neu, daß man den Mischkristall auflösen kann.
Was soll da genau passieren? Hab ich dann nur noch eine Molekülform oder was?
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ääh, krz wäre kubisch raumzentriert, sorry, Tippfehler.
Also, von vorn, Aluminumaushärtung: Du musch das Ding zuerst lösungsglühen... dann ist das Gefüge homogen, keine Mischkristalle.
Es wird Abgekühlt, und dann passiert was, worüber Du Witze reißen kannst: Embriobildung (ohne Scheiß, heißt echt so). Bei der Auslagerung (=Aushärtung, entweder warm oder kalt) verstärkt sich der Effekt und es scheidet sich irgendwas aus, keine Ahnung was, und bevor ich hier einen Scheiß verzapf, belass ich's dabei. Das Resultat ist auf jeden Fall der Mischkristall.
Wenn du das Ding jetzt wieder richtig heiß machst, hast Du unter Umständen ein Spannungsarmglühen, wobei sich wieder ein homogenes Gefüge einstellt (dieses ist nicht verspannt), dann ist der Mischkristall futsch und es ist halt wieder homogen.
Wenn da irgendwas falsch dran ist, kannst Du mich bitte korrigieren, wie gesagt, das ist bei mir 2 1/2 Jahre her... was genau passiert denn beim Lösungsglühen? Löst man da nicht den Mischkristall? (hätte gedacht schon...)
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Ich hab ein paar Vorlesungen auslassen aber der einzig homogene Zustand auf den Diagrammen war die Schmelze oder eben 100% von einer Atomsorte ansonsten hast immer Mischkristalle. Das mit der Ebriobildung is so wie ich das verstanden hab so, daß man in primäre Mischkristalle bilden (nenn mas mal Alpha wie in der Vorlesung ![[Bild: wink.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/wink.gif) ) und dann bilden sich noch bei weiterem Abkühlen andere Mischkristalle (Beta) und dann bei weiterem Abkühlen bilden sich, je nach Konzentrationsverhältnis aus den Beta-Mischkristallen Alpha-Mischkristalle, was dann sog. sekundäre Alpha-Mischkristalle sind. Das ist dann der Punkt, wo man keine Schmelze mehr hat sondern nur noch verschiedene Mischkristalle. Die Embrionen sind die primären Alpha-Mischkristalle, die sich zu erst bilden und davon ausgehend entwickelt sich der Rest der Kristallstruktur.
So hab i des verstanden kann aber a teilweise Bledsinn sein.
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