2007-10-01, 12:09
http://de.wikipedia.org/wiki/Edelstahl
Da sind ziemlich viele Legierungsarten angeführt mit ihren Eigenschaften.
Da sind ziemlich viele Legierungsarten angeführt mit ihren Eigenschaften.
Ride Hard Feel Free
bremsscheiben, welches material???
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2007-10-01, 12:09
http://de.wikipedia.org/wiki/Edelstahl
Da sind ziemlich viele Legierungsarten angeführt mit ihren Eigenschaften.
Ride Hard Feel Free
2007-10-01, 18:37
danke für die antworten jungs!
defenitiv hat somit jeder bremsenhersteller sein eigenes material für bremsscheiben, und dieses meistens auch perfekt auf die bremsbeläge abgestimmt, oder umgekehrt.
2007-10-01, 22:31
ich persönlich glaub dass es nicht so gut ist sich ne bremsscheibe selber zu fräßen. wehe wenns da irgendwelche materialprobleme gibt und womöglich noch beim fahren.
was genau die hersteller verwenden weiß ich nicht. aber ich bin mir sicher dass in materialforschung sehr viel geld (für mtb verhältnisse) gesteckt wird, da das material der scheibe die bremsleistung wesentlich beeinflusst. die formula k18 is ne sehr preiswerte bremse. die gäbs auch mit 220er scheibe mit folgender bedingung: "* Available for IS front and rear, BOXXER, FOX F40, PM 6”, PM 8” " hier der link: http://www.formula-brake.it/index2.htm
Wer sein bike liebt, der schiebt.
Wer sein bike verehrt, fährt.....gfoan wird ![]()
2007-10-02, 10:56
also mal ehrlich... meinste nicht dass dazu eine gewisse qualifikation gehört? Da sind immerhin rechenprogramme am werk und Konstrukteure die Ahnung von der Materie haben, FEM Programme kann ich mir auch vorstellen und du willst aus spass mal eben eine Scheibenbremse fräsen und da genügt eine klassifikation wie "edelstahl" ???
Hast du auch schonmal kritisch darüber nachgedacht, dass du dich an einem Sicherheitsrelevanten Teil austoben möchtest? Denk mal an die Folgen bei Versagen nach und stell dir die frage ob es nicht die 250€ für eine gustav M oder Code wert sind, oder alleine schon ein Adapter auf eine größeren Scheibendurchmesser
2007-10-02, 21:56
Werkstoffnummer
1.4034 Stahlgruppe Legierte Edelstähle: Nichtrostende Stähle mit < 2,5% Ni, ohne Mo, ohne Sonderzusätze Kurznamen X46Cr13 C 0,43 bis 0,4 Si 1,0 Mn 1,0 P 0,04 S 0,015 Cr 12,5 bis 14,5 mech eigenschaften geglüht 800 N/mm² 245 HB 30 mech eigenschaften gehärtet 1930 N/mm² 535 HB 30 oder 55 HRC Angelassen bei 100-200 °C 52-54 HRC 7,7 Kg/dm³ 0,46 J/(Kg K) 30 W/(K m) ~11 E10 -6 /K 215000 N/mm Warmformgebung bei 800-1100°C Weichglühen (A+) 750 - 850 °C Härten 980-1030 °C Anlassen 100-200°C Verwendungszweck Rost- und säurebeständige Stähle: Härtbarer Stahl für schneidende Werkzeuge, Tafelmesser, Maschinenmesser, Rasiermesser, Scheren sowie Meßwerkzeuge, Kugellager, Schlittschuhe. Geeigneter Schweißzusatzwerkstoff : 1.4302, 1.4316, 1.4502, 1.4551, 2.4806
Trittmeister.at mein Radlshop des vertrauens im Süden von Graz
2007-10-03, 00:56
ich würd mir aber auch über die haltbarkeit der verwendeten federgabel gedanken machen, da die ja auch nur einen gewissen scheibendurchmesser aushalten...
Der von Prolink erwähnte Stahl ist sicher geeignet.. welcher Bremsbelag damit harmoniert mußt du aber selber noch rausfinden.
Zur Konstruktion: Kein Problem.. hm.. wichtig ist, dass die scheibe Wärmedehnungen ohne verzug macht. Also solltest du die Stege wie bei bewährten Designs machen. Oder du machst einen Aluträger was bei der Größe schon überlegenswert wäre. Dann mußt du die Scheibe aber schwimmend aufhängen da Alu und Stahl verschiedene Wärmeausdehnungskoeffizienten haben. Vergiß' nicht, dass du einen oder einen neuen Adapter benötigst. Es gibt zB Erweiterungen +20mm. Also schau' mal was da passen könnte. Beim Fräsen alleine bleibt es nicht. Nach den Fräsen mußt du das Ding Härten. Die Härte bestimmt den Reibwert mit dem Belag. Da kannst du nur experimentieren. Und schaun', dass das ganze verzugsfrei ist. Nachher gehört die Scheibe plan geschliffen. Das geht nur auf einer Flachschleifmaschine zwischen zwei dünnen magnetischen Blechen die deine Scheibe fixieren. Da solltest du jemanden kennen der so ein Maschinchen zur Verfügung hat. Jeder kleine Dickenunterschied macht sich durch heftiges Rubbeln bemerkbar. Das geht extrem auf die Gabel. Wenn die Maschine genau ist (also über ihren Verfahrweg innerhalb von ca. 2-5/1000mm bleibt) brauchst du keine Rundschleifmaschine das geht linear auch. Viel Spaß beim Basteln! ![]()
:: georg ::
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2007-10-03, 06:25
großes danke an prolink88 und georg!!!
das waren genau die antworten die ich gerne gehabt hätte, und nun auch bekommen habe.:mrblue: habe die scheibe schon in solid edge gezeichnet, stelle mir aber vor die stege gegenüber den originalscheibenbreite/dicke stärker auszuführen. mit aluspider ist auch im gespräch, aber ich hab ja bis nächstes jahr im frühling zeit. Also danke an alle für eure antworten!
2007-10-03, 11:23
georg schrieb:Nachher gehört die Scheibe plan geschliffen. Das geht nur auf einer Flachschleifmaschine zwischen zwei dünnen magnetischen Blechen die deine Scheibe fixieren. Wieso nicht einfach auf eine Magnetspannplatte? Und Rundschleifen ist ja wohl überflüssig, die Zentrierung über die Schrauben ist da weit ungenauer und nachdem viele Scheiben irgend ein Wellendesign haben, wird das eh nicht ins Gewicht fallen.
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"Dual Slalom is the best shit, ever" Nathan Rennie - "How can anyone prefer Four-X to dual slalom?" Gordo Fonseca (Littermag) Zitat:Wieso nicht einfach auf eine Magnetspannplatte?Weil der Stahl quasi unmagnetisch ist? ![]() ![]() Zitat:Und Rundschleifen ist ja wohl überflüssig, die Zentrierung über die Schrauben ist da weit ungenauer und nachdem viele Scheiben irgend ein Wellendesign haben, wird das eh nicht ins Gewicht fallen.Rundschleifen: In dem Fall nicht den Außendurchmesser, der ist unerheblich, sondern die Planflächen auf denen gebremst wird. Da wird das Werkstück gedreht und gleichzeitig geschliffen, oder so.. es gibt Leute die behaupten das sei für Bremsscheiben am Radl essentiell, was aber meiner Meinung nach nicht stimmt.# Beim Schleifen geht es darum eine konstante Dicke zwischen den Belägen zu erhalten, da Dickenschwankungen sich extrem auswirken können, bis hin zu Kontrollverlust übers Radl und/oder Zerstörung der Gabel..
:: georg ::
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2007-10-03, 12:53
georg schrieb:Weil der Stahl quasi unmagnetisch ist? Hmm das hat was :o Das mit der Dicke war mir schon klar, aber dazu ist ja vollkommen unerheblich, in welche Richtung geschliffen wird, also halte ich das auch für unerheblich. Einzig das Aufspannen wäre vielleicht einfacher auf eine Rundschleifmaschine.
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auslasern einbauen und fahren
![]() was tuts da so komplizieren.....hab ich auch schon gemacht
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2007-10-03, 14:26
Zitat:auslasern einbauen und fahren ![]() ![]()
:: georg ::
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2007-10-03, 16:26
Lasern geht ohne Verzug?
Wasserstrahlschneiden ohne Verzug geht, hab ich mir mal eine Scheibe schneiden lassen, bins aber nicht gefahren.
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2007-10-03, 17:11
mankra schrieb:Lasern geht ohne Verzug? ja das geht ohne verzug! wir lassen viel laserschneiden in meiner firma! nur beim beschaffen von geeigneten material für bremsscheiben da haberts a bissal ![]()
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