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also mi zipft de heurige Rennsaison schon wieder so an, daß I am liebsten ned bei einem einzigen Rennen an den Start ginge...
Afritz: Des mim Rennen im Funpark is a Frechheit. Wenn sich grundsätzlich was geändert haben sollte (Grundbesitzer) dann siag i des ein wenn de original Rennstrcke nimma befahren werden kann, oba nur "weil uns von den Startgebühren mehr übrig bleibt" - des is a Witz. Außerdem interessierts mi ned, daß i 40 Euro (des san über 550 Schü!!!) Startgeld bezahle und i ma am Freitag nu a extra Liftkarte zahlen muß! - Frechheit!
Tauplitz: Nehme an, daß des Startgeldproblem des gleiche wia in Afritz is (SAU TEUER - und keine Freitag Liftkarte), außerdem habe ich in diesen Tagen die Ausschreibung für dieses Rennen bekommen, und was sehe ich? Do is riesengroß a Tschech´ drauf! Mog a Kleinigkeit/Detail sein - oba hods des not? Do ghört a österreichischer Fahrer mid österreichischen Sponsoren drauf! Olle beklagen sich über zu wenig Medienpräsenz und Unattraktivität fia de Sponsoren und auf unsere Ausschreibungen les´ i dann RIESENGROß: "Semtex" - Frechheit!
St. Gilgen: Sog, i nix dazua, oba ein Monat vor der Veranstaltung soit ma scho schön langsam wissen, ob´s stattfindet oder ned - unprofessionell... außerdem: Is do da Lifttransport scho geklärt? weil do hört ma jo a wildeste Geschichten (Fahrer ohne Radln mid der Gondel und Radl extra) - wia blöd kannma si denn nu anstellen?
alles in allem wird Planai des einzig sinnvoll organisierte Rennen heuer werden - des is (zumindest wor´s letztes Joahr so) professionell organisiert. Do sitzt beispielsweise glei bei der Anmeldung oane vom Tourismusverband dabei, de de Zimmer vermittelt (is a wieder nur a Detail, oba es sogt wos aus!)
Bin i der einzige, der des so siagt?
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nein da bist du nicht der einzige! allerdings finde ich das nicht so schlimm das in afritz das rennen im funpark is, die strecke is eh spassig und für beginner wie mich sicher vorteilhaft.
wo ich mich 100% anschliessen kann ist einfach das die preise eine frechheit sondergleichen sind. ich mein in afritz die strecke is ned lang und nicht wirklich was "bsunders" und dann kost des startgeld 42 euro und da is ned amal a karte fürn freitag dabei, des is echt a frechheit. vor allem für leut wie mich (studenten, usw). ich hab keine ahnung wie ich mir die rennsaison überhaupt leisten soll wenn jedes rennen so viel kostet (wobei so viele sans ja leider ned). ich glaub letzte saison hab ich in schladming a ca 40 euro zahlt aber da war eine karte für freitag dabei, bzw am schöckl konnte man für ca 50-60 euro startgeld dual und dh fahren und 3 tage liftkarte dazu. aber am schöckl is ja dieses jahr kein rennen, also wird wirklich schladming der einzige lichtblick sein. leider.
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Ich denke mir, Rennen zu boykottieren, ist eine schlechte Idee für die Zukunft. Es gibt eh schon wenig Rennen, und wenn man dann noch Veranstalter durch Boykotte abschreckt, sinds bald keine mehr. Ich denke mir, keiner organisiert Rennen aus Geldgier, da gibts effektivere Arbeiten. Hast Du schon mal ein Rennen organisiert? Natürlich ists ärgerlich, wenns solche Sachen passieren, aber wennd mal die Sachen aus der Perspektive eines Organisators gesehen hast, hat man auch mehr Verständnis dafür.
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jo oba ma kann des ned einfach so akzeptieren! Freilich gehts do um Profitgier - de Liftbetreiber sehen hoid einfoch a Möglichkeit zusätzliche Karten zu verkaufen! Des Geld fliesst eh sicher ned in die Taschen von ortsansässigen Radclubs oder freiwilligen Helfern...
ma derf´ si bei der Entwicklung ned wundern, wenn die Starterfelder immer kleiner werden. Du lieber Tazer hast nämlich eines nicht bedacht: Die, die den Rennen fernbleiben sind die, die selten/zum ersten Mal Rennen fahren (de de immer fahren kommen bei 10 Euro mehr auch). Und genau das ist der Grund, warum bei einem Rennen nicht mehr 250 sondern 100 Starter sind! - solltest du dir mal überlegen!
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i kumm ma scho deppert vor jedesmal wenn i mein papa vorhalt das er so an snob-sport wie golf spielt, weil des dh foan im endeffekt genausoteuer is, ausrüstung jetz ned miteingerechnet.
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denk auch, daß boykottieren etwas hart is...
zu afritz: mich hats eher gewundert, daß die jedes jahr extra fürs rennwochenende eine neue strecke aus dem boden gestampft haben, obwohl daneben die permanente ist.
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Klar sollte man das nicht einfach so akzeptieren, aber was willst machen? Keine Rennen mehr fahren? Es ist halt eigentlich grundsätzlich falsch, wenn der Liftbetreiber Rennorganisator ist. Das müssten Leute aus der Szene sein, die Interesse daran haben, dass sie an anderen Rennen das gleiche auch erwarten dürfen, viel Freizeit investieren usw. Das kann man von einem Liftbetrieber, dessen einzige Beziehung zum DH-Sport Karten verkaufen ist, nicht erwarten. Für den muss sich so ein Rennen rentieren, Arbeit eingerechnet, und dann werden die Rennen teurer, es gibt weniger Startende, und die Rennszene stirbt irgendwann. Die Fahrer müssten ihr Schicksal selber in die Hand nehmen! Also vielleicht einmal im Jahr mal reinknien, ein Rennen organisieren, den Standart vorgeben.
Aber so wies offenbar zur Zeit in Österreich ist, ist das doch ein Teufelskreis: Boykotte führen zu noch weniger Startenden, die Startgelder müssen noch höher werden, das Risiko für den Veranstalter steigt, und irgendwann gibts keine Rennen mehr.
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Ich hab gestern mit'n Organisator des ST. Gilgen Rennens geredet. Die haben absolut kein Geld. Und das PRoblem dort war, dass sie mit 4 Grundstücksbesitzer verhandeln mussten. Wobei bei jedem a Junger und a Alter war. Generationenkonflikt etc. Wennst keine permanente Strecke hast, ist es voi zach!
ICh weiß, es ist voi viel Geld, und ich hab's auch immer eine Frechheit gefunden, wenn's dann noch für Freitag extra verlangen. Aber normalerweise schaut's so aus, dass es bei Rennen irgendwelche Enthusiasten gibt, die sich dafür einsetzen dass sowas überhaupt läuft. Ich kann net so reinblicken in die Sache, aber ich kann mir gut vorstellen, dass da net sonderlich viel überbleibt.
Ich find's z.B. von den Afritzer ehrlich, wenn's sagen, dass sie das Rennen im Funpark machen, weil ihnen da mehr bleibt. Wenn's irgendeine dubiose Ausrede gehabt hätten, dann hätte sich erst recht wieder jeder aufgeregt.
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1. ich fahr erst seit heuer und kenn die alte afritz strecke nicht, war aber letztes weekend im funpark trainieren und find das die strecke durchaus würdig für ein DH rennen is, sehr spassig, und schnell fahren is überall schwer...
2. startgeld über 40 euros und dann nichtmal a liftkarte fürn freitag is allerdings schon a ziemlicher witz ! wenn da ned mindestens a essen, pasta-party, freibier oder sonst a vergünstigung dabei is ![[Bild: smile.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/smile.gif) dann is des a frechheit
3. ich werd sicher nichts boykottieren weil wenn eh sowenig rennen sind und man tritt dann nicht an , bleibt einem am ende garnix zum fahren !
4. was ich nicht versteh is warum veranstaltungs-mässig alles den bach runter geht obwohl der sport eigentlich boomt und auch die fahrer/innen immer stärker werden...irgendwo rennt da was falsch...dual is tot, ausser in tieschen gibts den sport in Ö ned, keine rennen, keine guten fahrer, garnix ! is mir unverständlich , in der schweiz gibts eine super dual-serie, bei uns gibts im jahr wenns gut geht 2 rennen
@tazer : wäre interessant wie das ganze im vergleich zur schweiz aussieht, wär ein guter vergleich zu österreich !
österreich hat mit der schweiz und frankreich die allerbesten voraussetzungen für so einen sport denn mans sich nur vorstellen kann...unzählbar viel berge mit liften, tausende skigebiete, usw...
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In der Schweiz schauts so aus:
-Dualcup, 9 Rennen in der Schweiz und in Süddeutschland, Startgeld 16 Euro, ca. 120 Startende pro Lauf, Webseite
- iXS-Cup, 7 DH-Rennen va. in der Westschweiz, 35 Euro Startgeld pro Lauf oder 210 für die ganze Serie, ca. 120 Startende, soviel ich weiss auch nur Samstags-training im Preis enthalten, Webseite
Was offenbar ganz generell anders ist als in Österreich ist, dass die Veranstalter nicht irgendwelche Lift-Heinis sind, sondern Leute aus der Szene. Der iXS-Cup ist aus dem ARD-Cup entstanden, die ARD (Association Romande de Descente oder so, als Westschweizer DH-gemeinschaft) ist ein Haufen von DH-Freaks, dort läuft sehr viel, die haben auch endlich das National-Team organisiert. in der Deutschschweiz gibts kaum DH-Rennen im klassischen Sinne mehr, der Schwinn-Cup ist gestorben, es gibt noch das Rennen in Scuol (dieses Jahr SM) und sonst ein paar kleine, aber eigentlich gäbe es noch viel mehr Strecken.
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Ich versteh Dich bestens.
Aber ich sehe prinzipiell 3 Möglichkeiten ein Rennen zu veranstalten:
*) Liftbetreiber/Streckenbertreiber/Grundstückseigentümer/Tourismusverband: die wollen natürlich Geld bzw. Umwegrentabilität, und die nehmen keine Rücksicht auf die finanziellen Verhältnisse der jüngeren Fahrer
*) "Freaks" die selber Downhillen und was gutes tun wollen: die haben kein Geld, noch viel schlimmer: kein Wissen wo sie das Geld wie herbekommen könnten, und nach dem Rennen regen sich dann Leute über 20min Verspätung bei der Siegerehrung oder fehlende Absicherungen auf, ohne zu bedenken, dass das keine kommerzielle Veranstaltung ist und die Veranstalter Idealisten sind.
*) Profis gehen ans Werk: die hätten das Know How um Veranstaltungen wirtschaftlich erfolgreich aufzuziehen, und wüßten wie man Sponsoren auftreibt (eigentlich ist es eine Schande, dass Red Bull in Ö kein DH-Rennen sponsert, und ich weiß aus verläßlicher Quelle, dass durchaus Interesse bestünde)
Was glaubst, wie oft ich mir schon überlegt habe mit einem Freund nach dem Studium sowas aufzuziehen (weil genau damit hab ich mich in den letzten 4 Jahren herumgeärgert). Die Sache hat halt nur einen Haken: die Geschäftspartner in den Veranstaltungsorten.
Dort wo's permanenten Strecken gibt, gäbe es mit Sicherheit jedes Jahr neue Diskussionen wegen den Liftpreisen (eigentlich müßten die Liftbetreiber superbillige Tickets hergeben um Werbung für die permanente Strecke zu machen, stattdessen verlangen sie den vollen Preis um ordentlich abzucashen - die denken einfach zu kurz). Und in den Orten wo die Strecken nicht permanent sind, wäre es sehr mühsam vor Ort Verantwortliche zu finden die bis zum vereinbarten Termin eine tiptop Strecke auf die Beine stellen.
Außerdem müßte es dann einen Exklusivvertrag für alle Rennen geben, und da werden sich wohl einige private Organisatoren wie der Pyff nicht drauf einlassen (weil die ja schließlich nicht auf ihr Nebeneinkommen verzichten wollen).
Da haben's ähnliche Event-/Marketingagenturen im Snowboardbereich wesentlich leichter, weil es deutlich mehr Infrastruktur gibt und sie deshalb eine deutlich bessere Verhandlungsposition haben (wenn ich den Event nicht in Ischgl mach, geh ich halt nach Sölden - who cares?).
Aber wenn man sich die Arbeit echt antäte, könnte man schon ganz gut davon leben. (Und bitte kommt's mir jetzt nicht mit den Jeblingers ![[Bild: mad.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/mad.gif) ).
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jo oiso am beispiel Afritz geht´s mir besonders um die Kohle... in meinem Fall isses so, daß ich SA vormittag daheim sein muß - also SA nix trainiern (ich muß schaun, daß ich irgendwie zum Zeitlauf rechtzeitig komme). Also brauche ich den Trainings Freitag unbedingt! Dann kostet mich der Spaß 42 Euro Nenngeld + nochmal 20 - 25 Euro fürn Freitag (san also fast 1000 Ösen) - und des is mir einfach zuviel! I siag des von Seiten der Fahrer und kann des durchaus verstehen, wenn immer mehr aufs Rennenfahren scheißen (deshalb weniger Starter, und so weiter)
des mid dem Tschechen auf da ÖM Ausschreibung regt mi oba mindestens genauso auf... do warad ned vü dabei, wennma do an Österreicher raussucht (Start- oder Ergebnisliste vom Vorjahr wird der Veranstalter ja wohl haben)
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Jo, des mit da ÖM-Ausschreibung ist natürlich schon a gewisse Peinlichkeit...
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Zuerst, als ich Tobis Beitrag las, dachte ich mir, recht hat er.
Spart man sich das Geld und fährt stattdesen woanders hin, wo wenige Trubel ist, kommt man wenigstens mehr zum Fahren.
Andererseits ich fahr erst die 2. Saison und da bin ich über jedes Rennen froh.
In Afritz ist es wirklich Schade um die alte Rennstrecke, da es meiner Meinung nach, die geilste Strecke überhaupt war.
Andererseits sehens wir positiv: Kein halber Marathon zum Lift hin, und keine 45 min. Liftfahrt, um einmal 5min runterzufahren.
So gesehen paßt es nun schon wieder besser.
Zum Preis: Klar sind 40€ net wenig. Fährst aber 2 Tage runter (ohne Rennen) zahlst für die 2 Tage auch schon 34€ für die Liftkarte.
So gesehen, bekommst für 6€ das Rennen dazu............
Ich weiß, Milchmanderlrechnung. Will nur zeigen, das alles 2 Seiten hat und nicht immer alles tiefschwarz sein muß.
Das von der ÖM Ausschreibung ist wirklich Ärgerlich.
Was mich auch ärgert, ist, daß es nicht möglich ist, am Schöckl eine Woche vor oder nach der EM ein AC Rennen zu organisieren.
Wäre nur 1x die Infrastruktur zu schaffen..........
Von St. Gilgen ist schön zu hören, das sie es doch geschafft haben.
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Is das der Sport mit dem ich begonnen hab. Ich seh mich um Überall in der Welt haben sich bereis Grupierungen gebildet die sich nicht mehr den Spass an ihrem Sport nehmen Lassen wollen.
Durch überhöhte Preise oder durch beschissene Strecken oder vielleicht ist es auch einfach nur der Rennradfahrer der vollkommen Stylelos den Berg runtertritt und am ende zwar schneller is aber wahrscheinlich mehr angst als Spass dabei hatte.
Freeriding ![[Bild: icon_lol.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/icon_lol.gif)
Racing verliert immer mehr. Und ich Ärgere mich auch dass es in Ö noch keine Rampage gibt. In der Schweiz (Laax)unterstützt Red Bull ein solches Event mit 4 disziplinen am gleichen Woe wie die Staatsmeisterschaft. Wo würdet ihr lieber hinfahren ![[Bild: icon_question.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/icon_question.gif)
Und so lange im ÖRV bis auf eine Hand voll Ausnahmen nur alte Rennradfahrer sitzen die von dem Rest der Welt nix mitbekommen wird des bei uns weiters schwierig bleiben ![[Bild: icon_twisted.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/icon_twisted.gif)
Und denen is des a Wurscht wenn ein Rennen boykotiert wird ganz im gegenteil. Aber Sudan hilft da a nix. Es ist an der Zeit zu handeln Wer kennt den geeigneten Ort für eine Rampage. Ich bin ma fast sicha das Red Bull nicht Nein sagt
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