Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Neues Bike für 2015
#1
Hallo,
kurze vorgeschichte: ich bin erst seit 2013 "mit dabei", das dafür aber mit herz und seele - 2-3 mal die woche bin ich schon unterwegs.
zum einstieg (und auch auf anraten von usern hier im board) habe ich mir damals ein giant reign 2 (2013) gekauft.
kleinere änderungen waren nötig (bessere bremsen, chainguard, 200er bremsscheiben drauf), aber im großen und ganzen hats gepasst. geplanter einsatzzweck war (und ist auch immer noch) 50% touren bergauf und trailfahrten bergab / 50% bikepark downhill.



nachdem ich mit der zeit nun doch einiges an erfahrung gewinnen konnte, werden die abfahrten immer rasanter, und daher habe ich immer mehr angst etwas dabei kaputt zu machen, besonders im park. mein händler vor ort ist generell sehr hilfreich und hat dazu gemeint, dass er bei einem neukauf das alte bike gerne für einen guten preis abnimmt. von dem her bin ich jetzt echt am überlegen, gegen ende der saison oder anfang 2015 etwas neues anzuschaffen, also in richtung (super?)enduro.


budget: obergrenze etwa 3500€.


bisher angeschaut habe ich mir:

Specialized Stumpjumper FSR Comp Evo 650b 2015 ~2800€(?)
http://www.specialized.com/at/de/bikes/2...p-evo-650b
nur 150mm federweg, also nicht mehr als jetzt. weiss also nicht ob das dann überhaupt was verbessern würde?

Radon Slide Carbon 160 650B 9.0 ~3500€
http://www.mountainbike-magazin.de/mount...5176.2.htm
ist bei genanntem magazin testsieger in der preisklasse, was auch immer das in der realität bedeuten mag.
was mir gefallen hat war die sehr breite "einsatzzweck" angabe, aber auch nur 160mm vorn.....

http://www.scott-sports.com/global/en/pr...-720-bike/ ~ 3300€
finde ich vom design und den technischen daten her verdammt interessant. 170mm vorn...
hat das jemand hier und kann dazu was schreiben, da ding interessiert mich sehr?
hier ist ein nett geschriebener bericht:
http://www.fome.de/bike/trail-check-scot...-720-2014/
doch warum schreibt der autor, das ding keinesfalls in einen bikepark zu nehmen?
ich war der meinung, ein enduro sollte sowas schon aushalten?


allgemein:
gebe ich auf den federweg zuviel?
was gäbs sonst noch für vorschläge?
soll ich bleiben, bei dem was ich hab, da ich mir eh zuviele gedanken mach ? Smile

danke im voraus!
Zitieren
#2
Wenn Du das Reign schon für unterdimensioniert hälst, dann bist mit den von dir genannten aber am Holzweg. Naja, das Scott würde passen.

Wenn du 50% Bikepark/DH willst, dann würde ich eher an ein Speci Enduro, evtl EVO denken, neues Giant Reign, Cube Stereo oder Fritzz, Trek Slash. Das Nukeproof Mega AM geht laut Gonzo auch recht gut, bitte korrigieren Gonzo, falls ich Schaß verzapf.

Das sind jetzt nur die ersten Schüsse, die mir in den Sinn kommen. Wenn Dir das Giant getaugt hat, warum bleibst Du nicht dabei und kaufst Dir einfach ein besseres und neueres Modell? Das neue Reign wurde gerade vorgestellt, kurz getestet und sieht sehr vielversprechend aus.
"Christ Illusion", das neue Album der US-Metal-Band Slayer, untermauert den Status der Metalmusik als drastischste wie auch wesentlichste Form der Gegenwartskunst - DER STANDARD, Printausgabe, 9.8.2006
Zitieren
#3
Das Scott würd ich schon wegen der Gabel nicht nehmen, obwohl die 2015er Version deutlich besser sein soll; aber das is nur Hören-Sagen.
Bei 50% Bikepark such dir am besten was mit etwas mehr Federweg (170-180mm). Ein 2. LRS mit DH Reifen wäre da auch nicht verkehrt, sollte es mal für ein paar Tage in den Bikepark gehen.

Mein Traumbike für einen solchen Einsatz wär nach wie vor das Canfield One. 180-200mm Federweg und schön stabil ausgelegt mit tourentauglicher Geo. Für konsequenten Bikeparkeinsatz gibt's sogar eine DC-Gabel Freigabe.

Interessant wär auch das Radon Swoop 175. Gibt's in verschiedenen Ausstattungsvarianten, je nach dem was der Geldbeutel her gibt.
Von Specialized gäbs da noch das Enduro Evo, oder das SX Trail (2011-2013). Vor allem letzteres ist sehr wertstabil, weil noch immer gefragt.

Da du beim Händler kaufst fallen Versender (YT, Canyon) wahrscheinlich raus, oder?
Zitieren
#4
danke, sehr hilfreich soweit.

specialized enduro evo 2014 ~2500€
klingt ja nicht so schlecht. mit der metallfeder hinten gibts keine probleme bergauf - kann man die "fixieren"?


radon swoop 175 2500€ bis 3300€
auch ein guter tipp, schau ich mir noch näher an, danke.


das neue giant reign sieht designtechnisch echt geil aus. danke für die links.
da ich ja bisher mit giant zufrieden war, ist das durchaus eine alternative. toll wäre die advanced, aber das passt nicht ins budget...


sowohl das giant, als auch die sonst genannten (cube stereo, trekk slash) haben 160 federweg.
ist das ausreichend?
ich stell diese frage hier explizit nochmal, weil ich mir da einfach noch nicht ganz sicher bin, was das nun wirklich ausmacht. ich kenne den unterschied zwischen meinem (150) und einem speci demo (200). bin beide letztes we abwechselnd im park gefahren, und das ist natürlich 100:1 - aber liegt das primär an der wesentlich größeren federung, oder generell am bike (geometrie, etc)?


händlerkauf wird auf jedenfall priorisiert, da ich den guten support, den ich bekommen habe, weiterhin unterstützen will.
Zitieren
#5
Naja, wie Du selber schon schreibst, ist der Unterschied Demo : Reign 2 schon sehr groß, da spielt nicht nur der reine FW eine Rolle, sondern auch die Geometrie, Fahrwerk und Kinematik.

Ob 160 reichen, musst Du selber wissen. In Pietermaritzburg sind jede Menge 160 mm Enduros am Start gewesen und trotzdem wäre keiner hier im Forum mit einem 200 mm DH-Bike nur annähernd so schnell gewesen. Du gewinnst Komfort und evtl. Reserven für missratenen Sprünge und dergleichen. Dafür wirds immer schwerer und die Geometrie immer bergablastiger, je mehr FW Du hast.

Ich wage zu behaupten, für den angepeilten Einsatzzweck Do-it-all-Bike passen 160 mm mit flachen Lenkwinkel und einigermaßen steilem Sitzwinkel!
"Christ Illusion", das neue Album der US-Metal-Band Slayer, untermauert den Status der Metalmusik als drastischste wie auch wesentlichste Form der Gegenwartskunst - DER STANDARD, Printausgabe, 9.8.2006
Zitieren
#6
super, dann bin ich da schon mal beruhigt.
merci!
Zitieren
#7
FLo33 schrieb:Das Nukeproof Mega AM geht laut Gonzo auch recht gut, bitte korrigieren Gonzo, falls ich Schaß verzapf.

Jup, ist zu 100% so Wink
Bei Nukeproof kannst du eine 180er Gabel rein schrauben, Heck hat 150mm FW, aber die reichen aus.
Meins fahr ich mit ner 170er Lyrik und hab heute den Hausberg um 2 Minuten schneller bezwungen als sonst :clap:

Bin nach wie vor sehr begeistert von dem Bike und das Comp gibts für 2500 vom Händler.
Das Leben ist keine Erdnuss!

Kaufen, kaufen, kaufen!
Ganz frische Aktionen http://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-v...d=19963849
Zitieren
#8
Was meiner Meinung nach das Wichtigste ist: 2. LRS für Park. Einer mit leichteren Enduro-Reifen. Ein 2. haltbarer mit echten Downhill-Schlapfen.

Du schreibst, dass du Downhill im Park fahren willst. Auf echten Downhill-Strecken kann man natürlich nicht genug Federweg (um die 200 mm) haben. Bikepark ist nicht gleich Bikepark. Für Saalbach oder Wagrain bist mit dem 160 mm Enduro super dabei. Regelmäßig Leogang oder Planai Downhill - da soll's dann schon für was Gröberes tauglich sein.

Aber auf den meisten Bikepark-Strecken hat man mit dem 160 mm Bike mindestens genausoviel Spaß wie mit dem Downhill-Bike. Auf vielen Strecken sogar mehr.

Du musst halt für dich selbst entscheiden, was dir wichtiger ist: bergauf oder bergab. Mit den angesprochenen Super-Enduros oder Freeride-Bikes ist es sicher lustiger im Park, aber bergauf wird's halt schwerer.

Mit einem Enduro geht bergauf sicher mehr und auf den Trails hast damit auch super Spaß. Im zerschossenem Park hört sich der Spaß aber irgendwann auf.

Ich würd mir für deinen Einsatzzweck so ein 160-170 mm Bike besorgen. Idealerweise mit 650b. Lyrik gibt's noch nicht für 650b?

Stumpjumper (EVO) ist nix für 50% Bikepark-Einsatz. Wie gesagt, dann besser Enduro oder Enduro Evo. Wobei ich mir bei einem Tretbike keinen schweren Stahlfeder-Dämpfer nehmen würd. Die Luftdämpfer werden immer besser. Also wenn ich zum Treten 500-600 g weniger raufschleppen muss, nehme ich das gerne in Kauf.
Zitieren
#9
Also meiner Erfahrung nach ist das mit dem statischen Gewicht net so tragisch.
Solange die Geo stimmt könnens auch ein paar Gramm mehr sein.

Mein altes AM/XC hatte mit allem Zeug drauf 14kg, jetzt das Mega hat 16kg und ich war heute um 2 Minuten schneller meinen Hausberg hoch. Obwohl ich nicht behaupten könnte heuer fiter zu sein als sonst Wink

Der LRS ist halt relativ leicht bei mir und das ist glaub ich eher wichtig als sonst jedes Gramm raus zu quetschen. Natürlich sind 12 kg angenehmer zu treten als 16 aber ich würd mich da nicht zu arg drauf aufhängen. Zumals da dann richtig ins Geld geht.
Das Leben ist keine Erdnuss!

Kaufen, kaufen, kaufen!
Ganz frische Aktionen http://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-v...d=19963849
Zitieren
#10
Ja bei 500 hm ist das Gewicht nicht so tragisch. Wobei ich den Unterschied zwischen 12 und 16 kg schon als sehr extrem ansehe. Wenn man auch mal längere Touren fährt, dann hängt sich aber schon jedes Kg an. Unterschied zwischen meinem alten 14,5 kg Bike und dem neuen 12,7 ist schon sehr deutlich.

Ich finde sogar, dass es beim Bergabfahren nicht unerheblich ist. Mein 13 kg Enduro (mit ev. etwas schwereren Laufrädern) fährt sich schon so viel spielerischer als der <16 kg Downhiller. Klar macht da viel der Federweg aus. Aber ich find cool, wie schnell sich das Enduro handeln lässt - Also dorhin drücken, wo ma's haben will, etc.

Eine Rolle spielt auch das Fahrergewicht: Ein 80-90 kg Fahrer kommt mit einem 15 kg Tret-Bike vielleicht gut zurecht, Mit 60 kg hängt sich ein 14 kg Tretbike schon deutlicher an.
Zitieren
#11
Naja, fahr am WE meist Touren mit 1500 - 2000hm und seh da kein Problem.
Leider hab ich da keinen Vergleich zum alten Bike. Hab auch schon 1500hm am Stück gemacht und war kein Thema.

Irgendwie kann ich dem Gewichtswahnsinn nix abgewinnen. Ist nur unnötig teuer für die Vorteile die es bringt.
Das Leben ist keine Erdnuss!

Kaufen, kaufen, kaufen!
Ganz frische Aktionen http://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-v...d=19963849
Zitieren
#12
Ja, stimmt. Es ist teuer. Man muss halt schauen, wo man am meisten für möglichst wenig Geld sparen kann. Da ist oft einiges drinnen - ohne viel teurer zu werden. Ab einer gewissen Grenze wird's aber richtig teuer.

Wie gesagt: Ich hab den Unterschied vom 14,5-14,6 kg Bike zum 12,6 kg Bike schon deutlich gespürt.

Allerdings ist es sicher so eine Kombination aus mehreren Faktoren: Leicht, extrem steif, ich fitter, ... grad da am Anfang war ich schon begeistert, wie es sich leicht beschleunigen ließ und wie spielerisch es in der "Hand" lag. Umlegen den Kurven, Positionsänderungen in der Luft, etc...

Wow... 1500 bis 2000 hm... Respekt. Momentan ist Rennsaison (gewesen) - ich komme überhaupt nimmer zum Fahren. Aber ich schaff vielleicht 3 Touren im Jahr über 1500 hm.
Zitieren
#13
Naja, die gehen bei mir leicht von der Hand. Verteilen sich auf 30km und 3 Berge direkt vor der Haustür. Leider waren die letzten WE's Bike frei Sad
Wenn die Wanderwege legal fahrbar wären, dann würde so richtig was gehen. Aber leider, leider.

Die kleine Runde sind ~400hm und die bin ich mitzlerweile deutlich schneller als mit dem alten Bike.

Der Gewichtsunterschied ist sicher deutlich spürbar, aber bei mir mit ca. 88kg net wirklich ein Argument. Wahrscheinlich würd mir wahrscheinlich auch was mit 13 kg holen wenn ich Rennen mitfahren würde. Aber für den normalen Gebrauch spar ich lieber die Kohle Wink Wenn dann div. Teile mal ersetzt werden müssen, werd ich mir auch überlegen was leichteres zu nehmen. Aber das ist nicht mein primäres Ziel.
Das Leben ist keine Erdnuss!

Kaufen, kaufen, kaufen!
Ganz frische Aktionen http://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-v...d=19963849
Zitieren
#14
hab heute viel über alles hier geschriebene recherchiert, die meisten bikes sind irgendwo bei den 14kg angesiedelt, das ist schon ok.
und an solche höhenmeterzahlen komm ich sowieso nie ran Wink


hier ist noch ein interessanter testbericht zum thema, falls wen interessiert
http://www.freeride-magazine.com/test/9-...-KgMenlowF
(pdf download unten)

es kristallisiert sich für mich immer mehr das radon swoop als ideales bike heraus, da findet man online eine ganze menge positiver reviews. blöd, dass ich das vermutlich nicht über den lokalen shop bekommen werde und somit antesten flachfällt.
Zitieren
#15
@tecxx
14 kg ist - wenn du auch viel Bikepark fahren willst, eh ein sehr gutes Gewicht. Für regelmäßigen Bikepark-Einsatz solltest doch auch auf Haltbarkeit schauen und nicht nur auf Gewicht.

@Gonzo
Bei 88 kg ist's sicher was anderes. Ich hatte lange so 65 - 68. Mittlerweilen eher 70-74. Da ist's auch nimmer so tragisch, aber mit unter 6x ist ein leichtes Bike schon ein Hilfe.
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Welches Freeride bike Mr_Dirt 0 29,332 2019-08-21, 11:34
Letzter Beitrag: Mr_Dirt
  Optimale Sattelhöhe beim Downhill-Bike SchreinerW11 2 15,365 2018-04-04, 09:37
Letzter Beitrag: Pilatus
  dh bike selber zusammen bauen m4rc3l 12 10,390 2017-11-19, 21:16
Letzter Beitrag: e017
  Is there a bike that lasts after extended use? Johneames 0 111 2017-10-25, 15:39
Letzter Beitrag: Johneames
  Service für Radon bike Nosky 0 3,672 2017-07-19, 22:31
Letzter Beitrag: Nosky
  Downhill oder Freeride Bike kaufen?? Luis 2 12,286 2016-09-21, 20:22
Letzter Beitrag: Luis
  Bike Einstellung Woodii1 2 1,647 2016-07-14, 12:13
Letzter Beitrag: Woodii1
  Downhill Bike vs 650 vs 29er vs 27.5+ auf einer Downhill-Strecke noox 5 18,134 2016-05-31, 16:08
Letzter Beitrag: Tyrolens
  Bike Revision Bionicon Golden Willow buggelonsius 4 3,570 2016-03-17, 22:35
Letzter Beitrag: buggelonsius
  Kaufberatung DH Bike Rahmengeometrie CR-DH 1 5,001 2016-01-11, 16:02
Letzter Beitrag: klana_radikala

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste