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Aber da siehst du auch wieder den Vorteil! Bei Carbon siehst und merkst du, dass er am arsch ist.
Bei Alu, ahh, das geht schon noch, ist ja nur ne kleine Beule. Und dann, die erste Abfahrt mit Tempo, ein kleiner Schlag, und schon nimmst du mit schwung eine Bodenprobe.
Ich halte Carbon immer noch für das beste Material.
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ja aber beim kumpel meines vaters.............
du verstehst anscheinend noch nicht, auch ein alu rahmen hätte bei so einer aktion einfach brechen können.
ein gebrochener rahmen is immer weich wie klopapier
genauso hätte ein carbon rahmen, wäre das rad etwas anders gefallen, ohne einem kratzer davon kommen können.
Wer 3 Eier durch 4 teilt, muss mit einem Bruch rechnen....
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chlemerstift schrieb:Ich halte Carbon immer noch für das beste Material.
also ich bin vor jahren 3 oder 4 Jahre mit einem Carbonrahmen Marathons gefahren und bin sonst auch fast jeden tagunterwegs gewesen. Hatte nicht das geringste Problem, hab des Radl noch immer und bis auf die Geo is es immer noch Spitze. Und des war damals einer der leichtesten Serienrahmen (ca. 1,3kg).
Hab da schon rechtes Vertraun in Carbonrahmen.
Wobei ich aber noch keinen DH Carbonrahmen gesehen habe der mir gefallen würde, bis auf des GT STS seiner Zeit.:3tongue:
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Zitat:es erfreut mich wenn ich dich zum lachen gebracht habe.
tut mir leid, aber diese Ehre gbührt nicht dir, sondern denen, die auf deinen Post reagiert haben.
Zitat:ber noch mal zurück zum carbon bike von dem kumpel meines vaters. es geht darum, das sich echt, ich habs mit eigenen augen gesehn, das komplette oberrohr zerfasert hat, rundherum, ned nur an der stelle wo es aufschlug. bei nem alubike hast da vielleicht nen riss an der stelle, aber das carbon bike hatte echt die festigkeit von klopapier.
Toll. Ich habe Alurohre gesehen, die in Nullkommanix komplett durchgeknallt sind.. ohne Rißankündigung. Ich hab auch einen Carbonrahmen gesehen wo das passiert ist. Wenn du gegen Carbon wetterst, mußt du gegen alles wettern, das ein sprödes Bruchverhalten aufweist. Dazu gehört Carbon und überhärtete Metalllegierungen genauso, wie druckgegossene Metalllegierungen wie zB. Alu-Magnesium Tauchrohre. Also alles weg. Und auf was fahren wir dann?? Auf Wasserrohr-Waffenrädern?
Klar, Carbon hat auch Nachteile. Die kann man aufzählen und abwägen. Ich habe bis jetzt noch immer keinen längeren Aufsatz mit Argumenten von dir gelesen. Da hat doch einer behauptet, er könne über Carbon bis morgen früh schreiben??
also aus gestriger sicht, wo ich diesen post geschrieben hab, ist morgen früh seit ca. 12 stunden vorbei, somit hat sich dieses thema über meinen aufsatz über carbohn ja wohl erledigt.
kann ja sein dass carbon ein guter werkstoff ist, sonst würde es ja sicher auch ned beim neuen airbus a 380 verwendet werden, aber das material sagt mir einfach ned zu. hab bisher vorwiegend schlechte sachen darüber gehört. alleine aus dem grund dass es nicht wiederverwertbat ist und biologisch nicht abbaubar finde ich einach schlecht. einer statistik zu folge kommt in taiwan auf 4 gefertigte carbonrahmen ein defekter, der dann einfach weggeworfen wird (was auch sonst). nur blöd das man das carbon weder wiederverwerten kann noch aubbaubar ist.
ausserdem beängstigt mich das material seit ich diese erlebnis machen durfte mit dem rahmen eins bekannten (sei in den raum gestellt ob ihr mir es glaubt oder nicht).
auch gab es im bike magazin schon mal eine carbon lenker u. vorbautest, wo nur ca. 20% mit gut davongekomen sind. die lenker haben sich teilweise im vorbaubereich (vorbau natürlich auch aus carbon) halb aufgelöst.
ich finde das material im cc/xx bereich wirklich toll, aber im dh einfach fehl am platz. tut mir leid wenn ihr das nicht verstehn wollt.
Zitat:Heilig bin ich und sonst niemand.
wuhahahah...ka schlechter scherz :waytogo: :box:
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@Fleischmann: Langsam komme ja doch ein wenig Argumente...
Ich fasse mal zusammen warum Carbon ein "problematischer" Werkstoff ist.
- Recyclingfähigkeit
Nicht vorhanden. Das Material ist nicht einmal gut zu verbrennen.
- Defekterkennbarkeit
Praktisch nicht vorhanden. Defekte in einen Carbonteil sind kaum zu orten, nichtmal mit techn. Hilsmitteln (Röntgen, Ultraschall, ..)
- Bruchdehnung
Nicht vorhanden. Ein Versagen des Bauteils führt meist zur völligen Zerstörung. Je nach Bauart entweder zu einem sofortigen kompletten Bruch, oder zu einer Lösung von Fasern und Matrix.
- teuer
Die Verarbeitung ist extrem teuer und unflexibel. Vor allem letzteres ist mühsam, Wunschgeometrien bei Rahmen sind praktisch nicht durchführbar.
Wenn ich was vergessen habe, bitte anfügen.
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Nimmt man nicht die BilligstCarbonteile, wo mehr Harz als Carbonfasern verarbeitet sind, sondern ein paar Euro mehr ausgibt und ordentliche Teile kauft, braucht man sich bei Carbon keine Sorgen machen.
Unabhänging von Optik und Material finde ich, hat das Bike gute Ansätze (Drehpunkt)
Drehpunkt ist mir zu hoch und unten fehlt ein Gelenk, ansonsten interressantes System.
ein paar sachen hab ich ja auch schon erwähnt. wie gesagt es hat mehrere nachteile. aber was ist jez bitte der vorteil von carbon. das mit dem gewicht leuchtet mir ein, aber sonst?
ausserdem weis ich (fragt mich nicht woher) das carbon seine steifigkeit mit der zeit verliert. so kam es bei tsets vor das carbon rahmen bis zu 20% steifigkeit einbüsten im dauertest. (ich weis jez aber nicht ob das für alu auch gilt...)
:not ripe: ach ja und hab ich schon erwähnt, das ich das lahar sauhässlich finde??? :not ripe:
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Lustig!
Wenn du weisst, dass das so ist, dann erklär es bitte!
Denn "Wissen" ohne "Verständnis" des Sachverhaltes ist KEIN Wissen...
Übrigens weiss ich, dass Gummi ein ganz schlechtes Material für Reifen ist: immerhin zeigen 100% der Gummireifen schon nach wenigen 100ten Kilometern einen sichtbaren Verschleiß...
amüsierte Grüße, robbie :-)
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Zur Wiederverwertbarkeit wollte ich noch kurz hinzufügen, dass es ein Verfahren gibt bei dem kleine Carbonsplitter (geheckselte Reste) dem Harz zugefügt werden. Leider finde ich gerade nichtsmehr dazu und weiß nicht recht inwieweit das anwendbar ist.Sicher reicht das nicht aus um den Carbon-Müll komplett zu "verwerten".
Vondaher halte ich auch diesen Punkt für sehr relevant
und denke, dass dort wo es nicht absolut notwendig ist
darauf verzichtet werden sollte.
Ehrlichgesagt ist es ja bei Fahrrädern nicht lebensnotwendig ,ob man viel Geld in ein Hobby bzw. eine solche Beschäftigung verbläst ist ja egal,aber eine solche Umweltbelastung zu schaffen finde ich dann etwas zu weitreichend um es als periphär abzutun.
Naja ansonsten hab ich nicht viel beizutragen ich halte aber dennoch Carbon für einen sehr vielseitigen und vielversprechenden Werkstoff, der wenn er richtig eingesetzt ist auch am Rad mit seinen Konkurenten mithalten kann
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Vorteile von Carbon:
Unter Carbon versteht man den Verbund aus Kohlefaser mit einer duromeren Matrix meist Epoxydharz.
Dieser Verbund ist noch schwerer zu analysieren als metallische Werkstoffe. Es kommt nicht nur auf die Materialkennwerte, sondern viel mehr auf die Verarbeitung an.
Aber grundsätzlich:
Derzeit gibt es keinen leistbaren Werkstoff, der ein so günstiges Festigkeits/Gewicht- und Steifigkeit/Gewichtverhältnis hat wie Carbon.
Es lassen sich belastungsorientierte Verbunde bauen, die genau dort das Material haben wo es auch benötigt wird. (Darin liegt auch eine Gefahr, wenn man die Belastungen nicht genau kennt..)
Sehr hohe Festigkeiten und Steifigkeiten bei gleichzeitig geringen Gewicht.
Durch das geringe spezifische Gewicht lassen sich sehr voluminöse Bauteile bauen -> Steifigkeit
OPTIK!! *lechz* PRESTIGE!!
Carbon "verliert" meines Wissens nach nicht seine Festigkeit ohne Vorschädigungen im Gegensatz zu Aluminium.
Zitat:Übrigens weiss ich, dass Gummi ein ganz schlechtes Material für Reifen ist: immerhin zeigen 100% der Gummireifen schon nach wenigen 100ten Kilometern einen sichtbaren Verschleiß...
:lol:
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Solange der Verbund nicht kaputt geht, wird da gar nix weich. Wie sollte es auch?
Vorteile von Carbon: Wie du schon sagst Gewicht, flexibel in der Formgebung, Optik, dellt nicht ein.
Aber natürlich hat es auch Nachteile, beim Aufprallen auf spitze Gegenstände kann es schon mal brechen, Defekte sind nicht erkennbar.
@ Georg: Meinst du nicht eher plastische Verformung als Bruchdehnung? Weil Bruchdehnung hat auch Carbon, sonst müsste es ja ein E-Modul von Unendlich haben oder keine Belastung ertragen.
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Zitat:Meinst du nicht eher plastische Verformung als Bruchdehnung? Weil Bruchdehnung hat auch Carbon, sonst müsste es ja ein E-Modul von Unendlich haben oder keine Belastung ertragen.
Ich habe da vereinfacht.. keine Bruchdehung gibts natürlich nicht.. aber im Vergleich zu herkömmliche verwendeten metallischen Legierungen von Stahl und Aluminium ist diese so klein, daß ich das mit "keiner" betitelt habe, aber du hast natürlich recht.
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georg schrieb:. keine Bruchdehung gibts natürlich nicht..
Es gibt da eine UHM-Faser mit 900GPa, Bruchdehnung 0.3%
Ja ja, die dürfte relativ kritisch sein... :p
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