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boxxer 2010 trocken!! dämpfungsseite öffnen!?
in 4 tagen wirst die gabel sicher nicht einfahren. bin sicher 10 mal gefahren, bevor ich meine zum kalibrieren geschickt habe...die buchsen benötigen also wirklich viel zeit...
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10 mal ist aber schon heftig. Ich meine manche fahren in einem Jahr keine 10 Tage mit dem Bike. Außerdem müssten die doch bei einem Teil, bei dem die Toleranz so wichtig ist, diese auch entsprechend fertigen. Kanns ja auch net sein, dass ma's in 10 Tagen nicht einderfahrt. Dann vielleicht 30 Tage gute Funktion hat und dann sind's eh schon wieder ausgeschlagen...
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ja, hast recht. wie gesagt, die gabel ist eigentlich sehr gut und lässt sich sehr gut tunen. das was aber nervt, ist die "lieblose" verarbeitung und diese kleinen mängel mit grosser auswirkung. hatte so ziemlich jedes Problem bei der Gabel auch das Problem, wenn man gegen den (schwer merkbaren )
endanschlag der Zugstufe dreht usw...
aus mangelnder lust die gabel einzuschicken, habs ichs dann auf eigene faust ausgebügelt, was Rockshox verabsäumt hat. ich hoffe, dass die Qualität bei den neueren modellen besser ist.
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Zitat:das is einfach die Serienstreuung der buchsen.
Nein, die großen Toleranzen der Bohrung des Castings. Die Toleranzen der Gleitlager sind da nebensächlich (können sich natürlich wenn es blöd kommt auch noch negativ auswirken).
Zitat:Außerdem müssten die doch bei einem Teil, bei dem die Toleranz so wichtig ist, diese auch entsprechend fertigen.
Dann kostet die Gabel aber mehr bzw der Gewinn wäre weniger. Das ist einfach eine Preisfrage.

Der Hintergrund ist der: Die Buchsen selber haben keinen genauen Durchmesser sondern nur eine viel einfacher zu fertigende genaue Wandstärke. Den genauen Durchmesser bekommen die Buchsen von der Bohrung in die sie hineingepreßt werden. Ist die Bohrung zu groß, haben die Buchsen Spiel, ist sie zu klein geht die Gabel zu streng.

Nachdem es aber praktisch unbezahlbar ist die Bohrungen des Casting nachträglich auszumessen, und nachzuarbeiten macht man das mit dem Lagermaterial der fertig eingepreßten Buchsen.

Rock Shox und auch andere Hersteller machen nichtmal das, sondern überlassen das dem Kunden. Wenn nun von den Importeuren/Händlern Druck kommt, dass die Leute sich in der Garantiezeit die Buchsen so lange nacharbeiten lassen bis die Gabel funktioniert, dann werden die Hersteller vielleicht endlich mal dazu übergehen zumindest bei den Topmodellen die Qualitätsstandards zu erhöhen.

Wichtig dabei: Nachdem die Gleitlager kalibriert werden muß man das nach jedem Gleitlagertausch machen!
:: georg ::
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http://xkcd.com/129 http://xkcd.com/488
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Was is das "kalibrieren" genau? Und warum heißt das so? Für mich ist "kalibrieren" normal sowas wie "genau einstellen". Aber damit das Buchsenmaß dann passt, muss man vermutlich was abtragen oder verformen, oder? Wie geht das genau?

Ist es nicht so, dass die Pre-2010er Boxxer weitaus weniger Probleme mit zu engen Buchsen hatten, als die 2010er? Anderereseits sind die alten angeblich schneller ausgeschlagen, oder?
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Unter "kalibrieren" versteht man nichts anderes als - wie du richtig bemerkt hast - das Abtragen von Lagermaterial durch durchpressen eine Kalibrierdornes, Ausschleifen etc.

Wie geht das genau? Die genauste und schonendste und von den Lagerherstellern empfohlene Variante ist das Durchführen eines Dornes, der um einen vom Lagerhersteller empfohlenen Wert zu großen Durchmesser als der gewollte Durchmesser hat. Dadurch trägt man einen Teil des Lagermaterials ab und verpreßt das übrige zu einer glatten Oberfläche.
Nachteil ist, man muß das Ding relativ genau Anfertigen.

Die ungenauere und verschleißfördernde Variante ist das Ausschleifen. Das geht relativ einfach mit einer Gewindestange, Schleifpapier und Bohrmaschine. :p
:: georg ::
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georg schrieb:Rock Shox und auch andere Hersteller machen nichtmal das, sondern überlassen das dem Kunden. Wenn nun von den Importeuren/Händlern Druck kommt, dass die Leute sich in der Garantiezeit die Buchsen so lange nacharbeiten lassen bis die Gabel funktioniert, dann werden die Hersteller vielleicht endlich mal dazu übergehen zumindest bei den Topmodellen die Qualitätsstandards zu erhöhen.

!

nur so wie die gabel gearbeitet ist, könnte man das als Endkunde fast persöhnlich nehmen. anfangen beim Lack in der Gabelbrücken, die nicht mal lieblos entfernt wurde über die Gschicht mit den Buchsen, selbst die Sticker (ja ok, bin da kleinlich) sind eine frechheit. ein tag schöckl und die gabel schauts aus, wie manche nach einer Saison nicht.

das ganze wirkt so irgendwie "Da friss oder stirbt. i schmeiss dir Kunde einfach irgendein produkt hin und schau was du damit machst....".
was mich fast zur weisglut getrieben hat....

und das ist eigentlich schade, weil die gabel wie gesagt eigentlich sehr gut ist und hier einige SRAM kunden und in zukunft zweimal überlegen, ob sie der Marke treu bleiben.........ich sicher nicht
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ÖL:confused:

Wie sieht es denn mit anderem Öl aus, hat jemand schon dünnflissigeres probiert um ein besseres Ansprechverhalten zu erreichen? Dies könnte doch helfen?

Danke für eine Info und Gruss
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Wyatt_Erb schrieb:und das ist eigentlich schade, weil die gabel wie gesagt eigentlich sehr gut ist und hier einige SRAM kunden und in zukunft zweimal überlegen, ob sie der Marke treu bleiben.........ich sicher nicht

Das Problem ist eben, dass 90% der Leute ihre Gabel selbst hinbiegen, so wie du es ja auch getan hast. Schlechter Service, also schickt niemand das Ding ein, schon gar nicht in der Saison.
Und welche Alternativen hat man denn? Fox ist um einiges teurer und gefällt mir persönlich nicht so, Bos ist zu teuer, Marzocchi zu schwer und auch problembehaftet, also bleibt noch die Travis, da auch die Dorado zu teuer ist. Und rein vom technischen ist die Boxxer recht weit vorne, zumindest von dem, was draufsteht. Big Grin

Davon ab geht deren Taktik doch auf, die Gabel wird gekauft, es werden sicher nur wenige reklamiert und nächstes Jahr werden sie wieder gekauft. Optimale Situation für SRAM in der sie den höchsten Gewinn machen - oder?
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Zitat:Wie sieht es denn mit anderem Öl aus, hat jemand schon dünnflissigeres probiert um ein besseres Ansprechverhalten zu erreichen? Dies könnte doch helfen?
Nö, dünnflüssigeres Öl verbessert das Ansprechverhalten in diesem Falle überhaupt nicht. Das Problem liegt nicht bei der Dämpfung sondern an der Reibung der Holme in den Lagern.
:: georg ::
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georg schrieb:Nö, dünnflüssigeres Öl verbessert das Ansprechverhalten in diesem Falle überhaupt nicht. Das Problem liegt nicht bei der Dämpfung sondern an der Reibung der Holme in den Lagern.

Danke für die Antwort.
Heisst dies dann aber, dass wenn das Problem mit der Reibung der Holme behoben ist und die Gabel richtig funktioniert, man grundsätzlich mit dünnflüssigerem Öl die Gabel besser zum ansprechen bringen kann? Weicher sollte sie dann ja werden...
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stephan- schrieb:Das Problem ist eben, dass 90% der Leute ihre Gabel selbst hinbiegen, so wie du es ja auch getan hast. Schlechter Service, also schickt niemand das Ding ein, schon gar nicht in der Saison.
Und welche Alternativen hat man denn? Fox ist um einiges teurer und gefällt mir persönlich nicht so, Bos ist zu teuer, Marzocchi zu schwer und auch problembehaftet, also bleibt noch die Travis, da auch die Dorado zu teuer ist. Und rein vom technischen ist die Boxxer recht weit vorne, zumindest von dem, was draufsteht. Big Grin

Davon ab geht deren Taktik doch auf, die Gabel wird gekauft, es werden sicher nur wenige reklamiert und nächstes Jahr werden sie wieder gekauft. Optimale Situation für SRAM in der sie den höchsten Gewinn machen - oder?


ich hatte ganz einfach keine möglichkeit die gabel einzuschicken, weil ich sie nicht über einen Händler bezogen haben, sondern privat. (War aber nagelneu).
Der Verkäufer hatte keine lust nach mehrmaligem Drängen, die Gabel für mich zu reklamieren. (ausserdem hat er sie auch noch aus Deutschland bezogen, was die sache nicht leichter gemacht hat). hat also keine Rechnung...

die ganze geschichte dahinter würde zuweit führen, sicher ist einschicken die einzig wahre möglichkeit. Die war wie gesagt, bei mir leider wegen fehlender Kooperationsbereitschaft nicht drin....somit musst ich es (mit der Hilfe des netten JaWa) selber in die Hand nehmen
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Klar, kann ich auch voll verstehen, sollte keine negative Aussage dir gegenüber sein und auch keine Kritik.
Ich bastel auch zuerst selbst bzw. schicke eh nie ein, da ich idR gutes gebrauchtes kaufe Big Grin
Nur so geht die Taktik von SRAM eben voll auf. Pfusch auf den Markt geworfen und ein Großteil der Kunden löst die Probleme selbst..
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was natürlich auch ärgerlich war, dass ich die ersatzteile aus meiner tasche gezahlt habe und OBENDREIN musst ich sie dann nochmal nachbearbeiten..
z.B. die untere Buchse am Rebound war noch viel enger als die, die ich ersetzt habe...

zum theme Ölhärte: hab sehr viel experimentiert und zwar mit 10er, 5er, 3,5 (gemischt) und 2,5er öl

für mich war der limitierende faktor die Zugstufe, da ich diese sehr schnell fahren (also sowohl low als auch highspeed)

hab nackische 85 kilo und konnte die Standartfeder fahren, aber nur mit 10er öl und 150ml öl für die progression. leider war da aber die Zugstufe für mich persönlich zu langsam (wenns für jemanden passt, ist das härtere öl und die weicher Feder keine schlechter Option, da das Ansprechberhalten extrem gut ist.

fahre aber die Harte feder, weil ich die Compression mit der Normalen Feder komplett zu hatte (speziell die lowspeed) .
5er öl passt recht gut, wobei die Lowspeed druckstufe im kompletten offenen zustand etwas niedriger sein könnte (für die jenigen könnten man ein 3,5 oder 2,5 verwenden). fahre hierbei die Rebound fast komplett offen (geschmackssache), nach unten hinten gehts dann auch nur mit einem dünneren öl....
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das is dann immer das blödste.


ging mir auch schon hin und wieder so

ausversehen das zu reparieren bzw. auszutauschen was gar nich so richtig kaputt is bzw. ausschlaggebend
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