2009-02-11, 13:05
das wichtigeste wurde eh schon gesagt.
man muss halt darauf achten, dass bei gleicher masse ein rohr mit größerem durchmesser klarer weise eine geringere Wandstärke haben muss als eins mit kleinerem durchmesser (gleiche länge vorrausgesetzt)...
daher den gummianschlag lieber so positionieren, dass er an einem kleinvolumigen rohr anschlägt (am besten mit gusset dabei)
Kurze erklärung für interessierte: ^^
bei gleichem gewicht werden total unterschiedliche eigenschaften erziehlt.
großer durchmesser und dünne wandstärke:
durch den größeren wirkabstand der rohrwand zum rohrmittelpunkt, hat das material ein höheres wiederstandmoment und torsionsmoment
--> das rohr ist steifer bei bei biegung und torsion (verdrehung) ... d.h. es ist halt steifer und flext nicht so stark
nachteil: der größere durchmesser macht das profil flacher, dadurch wird es auf seitlichen kleinflächigen druck empfindlicher, d.h. es lässt sich leichter eindrücken (z.b. wie deine delle)... da die wandstärke dünner ist, um das gewicht nicht zu sehr in die höhe zu treiben, wird dieser effekt noch verstärkt --> ALUDOSE^^
kleinerer durchmesser und dickere wandstärke:
genau die gegenteiligen effekte --> das rohr flext mehr, ist nicht so steif, hält dafür größere seitliche kleinflächige belastungen aus.
In der praxis wird natürlich ein kompromiss/mittelmaß getroffen.
Durch hydroforming lassen sich diese eigenschaften gezielt kombinieren, allerdings ist dabei die wandstärke so viel ich weiß annähernd gleichbleibend.
von leichtbauframes mit verhälnismäßig dünnen wandstärken bei kleinen profilen halte ich persönlich nicht viel ... sind halt leicht, aber sind dabei entsprechend empfindlicher gegen mechanische beschädigungen wie dellen, risse und co.
lg stefan
man muss halt darauf achten, dass bei gleicher masse ein rohr mit größerem durchmesser klarer weise eine geringere Wandstärke haben muss als eins mit kleinerem durchmesser (gleiche länge vorrausgesetzt)...
daher den gummianschlag lieber so positionieren, dass er an einem kleinvolumigen rohr anschlägt (am besten mit gusset dabei)
Kurze erklärung für interessierte: ^^
bei gleichem gewicht werden total unterschiedliche eigenschaften erziehlt.
großer durchmesser und dünne wandstärke:
durch den größeren wirkabstand der rohrwand zum rohrmittelpunkt, hat das material ein höheres wiederstandmoment und torsionsmoment
--> das rohr ist steifer bei bei biegung und torsion (verdrehung) ... d.h. es ist halt steifer und flext nicht so stark
nachteil: der größere durchmesser macht das profil flacher, dadurch wird es auf seitlichen kleinflächigen druck empfindlicher, d.h. es lässt sich leichter eindrücken (z.b. wie deine delle)... da die wandstärke dünner ist, um das gewicht nicht zu sehr in die höhe zu treiben, wird dieser effekt noch verstärkt --> ALUDOSE^^
kleinerer durchmesser und dickere wandstärke:
genau die gegenteiligen effekte --> das rohr flext mehr, ist nicht so steif, hält dafür größere seitliche kleinflächige belastungen aus.
In der praxis wird natürlich ein kompromiss/mittelmaß getroffen.
Durch hydroforming lassen sich diese eigenschaften gezielt kombinieren, allerdings ist dabei die wandstärke so viel ich weiß annähernd gleichbleibend.
von leichtbauframes mit verhälnismäßig dünnen wandstärken bei kleinen profilen halte ich persönlich nicht viel ... sind halt leicht, aber sind dabei entsprechend empfindlicher gegen mechanische beschädigungen wie dellen, risse und co.
lg stefan