2008-05-15, 18:20
georg schrieb:Wegen unterschiedlicher Federn:
Das ist überhaupt kein Problem. RaceFactory fahrt bei den leichten Gabeln überhaupt nur Federn einseitig, wegen Gewicht..
Wegen Dämpfer: Im Gegenteil, das ist weniger Belastung für den Dämpfer.
Geh den Einfedervorgang mal durch und denk an die Aufgabentrennung: Feder=Energiespeicher, Dämpfer=Energievernichter.
Harte Feder, weiche Einfederstufe:
Schlag kommt, die Feder nimmt die Engergie auf, die Gabel rauscht durch den Federweg, weil die Federkennlinie nur Kraft, aber nicht Geschwindigkeitsabhängig ist. Die feder hat die Energie jetzt gespeichert, die Gabel federt wieder aus. Damit du die Gabel noch in der Hand behältst, muß die gespeicherte Energie jetzt von der Zugstufe aufgenommen werden. Hohe Belastung auf der Zugstufe.
Weiche Feder, gut eingestellte Druckstufe:
Der Schlag kommt, abhängig von der Geschwindigkeit wird die Energie in der Druckstufe vernichtet, ein geringer Teil wird in der Feder gespeichert, die Gabel federt nur so weit ein, wie es der Schelligkeit des Schlages enspricht. Die Gabel federt wieder aus, die Zugstufe muß weit weniger Enegei aufnehmen.
Fazit: Stell deine Druckstufe gut ein, und deine Gabel wird erstmalig funktionieren...
Das ist auch genau das Problem: Die Druckstufe einzustellen ist enorm wichtig, aber schwierig vorzunehmen. Deswegen ist es den Herstellern lieber du regelst das mit der Federhärte und über die Zugstufe.
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http://members.aon.at/race-factory/new/index2.html
.. georg
P2D ist im Anflug..
Sehr interessant zu lesen. Was würdest du denn empfehlen, wie man die Druckstufe am besten einstellt? Viele, die ich kenne, fahren an der Gabel sowie am Dämpfer komplett offene Druckstufen um eben den Federweg zu nutzen und die Gabel/Dämpfer schön plüschig und schluckfreudig zu fahren.
Was würdest du da empfehlen?