2014-05-17, 21:00
Wenn sie neu ist, würde ich jedenfalls mal den Ölwechsel mache. Kann gut sein, dass eher zu wenig als zu viel Schmieröl drinnen ist.
Lies dir dazu mal Folgendes durch: Rock Shox Boxxer Service
Die Boxxer haben teils relativ große Toleranzen. (soll angeblich bei der 2015er, vorerst nur bei der 27,5er deutlich besser sein). D.h. es kann sein, dass sie einfach von Haus aus eher schwergängig geht. Z.B. meine Lyrik geht heuer nach einer Saison und nach dem Ölwechsel deutlich leichtgängiger als letztes Jahr, als sie neu war.
Es kann also sein, dass es einen ziemlichen Unterschied beim Sag-Messen macht, ob du die Gabel zuerst mal richtig reindrückst und dann vorsicht in die zentrale Stellung gehst (also vom eingefederten Zustand Richtung Sag) oder ob du dich ganz vorsichtig draufsitzt und dann vorsichtig aufstehst (also vom ausgefederten Zustand Richtung Sag).
HSC: High-Speed-Compression oder High-Speed Druckstufe (blaues Rädchen)
LSC: Low-Speed-Compression oder Low Speed Druckstufe (silbernes Rädchen über dem blauen Rädchen)
Druckstufe/Compression Dämpfung ist für's Einfedern zuständig.
Bei Low-Speed geht's um langsame Bewegungen - z.B. Wiegetritt.
Bei High-Speed geht's um schnelle Schläge. Vereinfacht ist es so, dass bei einem schnellen (und heftigen Schlag) die Low-Speed Dämpfung diesen ziemlich stark abdämpfen würde - deswegen macht die LSC quasi "auf". Mit der HSC kannst dann bestimmen, wie hoch dann noch diese restliche Dämpfung ist. (@all: korrigiert mich, wenn das nicht ganz richtig ist).
Damit die Gabel Unebenheiten möglichst gut wegnimmt, wäre natürlich so wenig wie möglich Dämpfung ideal. Damit sich das Bike aber nicht so wabbelig anfühlt und straff ist, brauchst eine Dämpfung - LSC. Und damit es bei heftigen Einschlägen nicht massiv durch den Federweg fährt, HSC Wobei da immer auch die Progressivität (also wie schnell es verhärtet) der Feder - und in dem Fall der Lufteinheit eine große Rolle spielt. Eine straffe Abstimmung brauchst auch, damit die Gabel z.B. bei schnelle Anlieger oder Stufen nicht wegsackt. Auch bei vielen anderen Situationen und aktiver Fahrweise ist eine straffe Abstimmung eher von Vorteil - allerdings meist auch kraftraubender.
Das andere ist die Zugstufen-Dämpfung oder Rebound. Da geht's darum, wie schnell die Federgabel ausfedert. Das hängt sehr stark vom verwendeten Luftdruck bzw von der Feder ab. Die Boxxer hat dabei Beginning-Stroke-Rebound und Ending-Stroke Rebound. Ich glaub, dass Beginning Stroke eher der Anfang des Federwegs ist -also das zieht, wenn die Gabel nur leicht eingefedert ist und wieder rauskommen sollte. Ending-Stroke ist, wenn die Gabel ganz tief im Federweg ist und die Feder-Einheit (Lufteinheit) eine massive Kraft auf's Ausfedern ausübt. (Teils sind wir uns aber nicht sicher, wie das genau mit Beginning und Ending-Stroke gemeint ist - man könnte es auch genau umgekehrt auffassen.) Es ist aber eher egal. Wenn du eher auf der leichtere Seite bist, dann kannst in den meisten Fällen beide Rebounds ganz aufdrehen - also Richting Hase (nicht Schildkröte). Wenn es dir zu schnell ist, würde ich beide gleichzeitig etwas reindrehen. Wenn du dann merkst, dass sie entweder bei kleinen Federbewegungen oder nur bei tiefen Einfedervorgängen zu schnell oder zu langsam rauskommt, dann kannst das individuell einstellen.
Lies dir dazu mal Folgendes durch: Rock Shox Boxxer Service
Die Boxxer haben teils relativ große Toleranzen. (soll angeblich bei der 2015er, vorerst nur bei der 27,5er deutlich besser sein). D.h. es kann sein, dass sie einfach von Haus aus eher schwergängig geht. Z.B. meine Lyrik geht heuer nach einer Saison und nach dem Ölwechsel deutlich leichtgängiger als letztes Jahr, als sie neu war.
Es kann also sein, dass es einen ziemlichen Unterschied beim Sag-Messen macht, ob du die Gabel zuerst mal richtig reindrückst und dann vorsicht in die zentrale Stellung gehst (also vom eingefederten Zustand Richtung Sag) oder ob du dich ganz vorsichtig draufsitzt und dann vorsichtig aufstehst (also vom ausgefederten Zustand Richtung Sag).
HSC: High-Speed-Compression oder High-Speed Druckstufe (blaues Rädchen)
LSC: Low-Speed-Compression oder Low Speed Druckstufe (silbernes Rädchen über dem blauen Rädchen)
Druckstufe/Compression Dämpfung ist für's Einfedern zuständig.
Bei Low-Speed geht's um langsame Bewegungen - z.B. Wiegetritt.
Bei High-Speed geht's um schnelle Schläge. Vereinfacht ist es so, dass bei einem schnellen (und heftigen Schlag) die Low-Speed Dämpfung diesen ziemlich stark abdämpfen würde - deswegen macht die LSC quasi "auf". Mit der HSC kannst dann bestimmen, wie hoch dann noch diese restliche Dämpfung ist. (@all: korrigiert mich, wenn das nicht ganz richtig ist).
Damit die Gabel Unebenheiten möglichst gut wegnimmt, wäre natürlich so wenig wie möglich Dämpfung ideal. Damit sich das Bike aber nicht so wabbelig anfühlt und straff ist, brauchst eine Dämpfung - LSC. Und damit es bei heftigen Einschlägen nicht massiv durch den Federweg fährt, HSC Wobei da immer auch die Progressivität (also wie schnell es verhärtet) der Feder - und in dem Fall der Lufteinheit eine große Rolle spielt. Eine straffe Abstimmung brauchst auch, damit die Gabel z.B. bei schnelle Anlieger oder Stufen nicht wegsackt. Auch bei vielen anderen Situationen und aktiver Fahrweise ist eine straffe Abstimmung eher von Vorteil - allerdings meist auch kraftraubender.
Das andere ist die Zugstufen-Dämpfung oder Rebound. Da geht's darum, wie schnell die Federgabel ausfedert. Das hängt sehr stark vom verwendeten Luftdruck bzw von der Feder ab. Die Boxxer hat dabei Beginning-Stroke-Rebound und Ending-Stroke Rebound. Ich glaub, dass Beginning Stroke eher der Anfang des Federwegs ist -also das zieht, wenn die Gabel nur leicht eingefedert ist und wieder rauskommen sollte. Ending-Stroke ist, wenn die Gabel ganz tief im Federweg ist und die Feder-Einheit (Lufteinheit) eine massive Kraft auf's Ausfedern ausübt. (Teils sind wir uns aber nicht sicher, wie das genau mit Beginning und Ending-Stroke gemeint ist - man könnte es auch genau umgekehrt auffassen.) Es ist aber eher egal. Wenn du eher auf der leichtere Seite bist, dann kannst in den meisten Fällen beide Rebounds ganz aufdrehen - also Richting Hase (nicht Schildkröte). Wenn es dir zu schnell ist, würde ich beide gleichzeitig etwas reindrehen. Wenn du dann merkst, dass sie entweder bei kleinen Federbewegungen oder nur bei tiefen Einfedervorgängen zu schnell oder zu langsam rauskommt, dann kannst das individuell einstellen.